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Namen & Nachrichten

Schlingrippengewölbe der Dresdner Schlosskapelle

Tramhaltestelle Europaplatz am Berliner Hauptbahnhof

Wasserkraftwerk Hagneck

Schiffshebewerk am Drei-Schluchten-Staudamm

doyers voraus. Am Ende einigte sich die

Jury unter Leitung von Prof. Martin Men­

singer auf den Preisträger und vier Aus-

zeichnungen.

Zur Begründung heißt es, die von

1976–1979 unter maßgeblicher Betei­

ligung von Fritz Leonhardt (1909-1999)

entstandene Kochertalbrücke Geislin­

gen sei ein Wahrzeichen der deutschen

Ingenieurbaukunst mit internationaler

Strahlkraft. Die integrale, minimalinva­

sive und historisch-kritische Auseinan­

dersetzung mit dem Bestandsbauwerk

ermöglichte es, das Bauwerk zu erhal­

ten und eine wirtschaftliche und denk­

malgerechte Ertüchtigung dieser Ikone

der Ingenieurbaukunst zu realisieren.

So sei die Planung und Umsetzung der

Kochertalbrücke Ertüchtigung der auch

eine Hommage an die Schöpfer dieses

herausragenden Brückenbauwerks.

Vier weitere Auszeichnungen (ohne

Rangfolge) vergab die Jury an folgende

Projekte:

- Residenzschloss Dresden – Schling­

rippengewölbe der Schlosskapelle

(König und Schröter Ingenieurpart­

nerschaft)

- Wasserkraftwerk Hagneck, Schweiz,

(Penzel Valier AG, Zürich)

- Tramhaltestelle Hauptbahnhof, Berlin,

(schlaich bergermann und partner)

- Schiffshebewerk am Drei-Schluch­

ten-Staudamm, Sandouping, China

(Krebs und Kiefer/Lahmeyer Inter­

national)

Alle Projekte spiegelten in hervorra­

gender Weise die gesamte Breite des

Bauingenieurwesens, in Entwurf und

Ausführung maßgeblich geprägt durch

die Ingenieure, wider.

Foto: Klaudia Krönig

Foto: T. Chudy

Foto: Hannes Henz

Foto: China Three Gorges Corporation